Aleksandra Angelov wurde in Belgrad geboren. Sie beendete die weiterführende Ballett-Schule Lujo Davičo in Belgrad und studierte Wirtschaft an der Belgrader Universität. Sie studierte Gesang bei Prof. Milojko Pajević und anschließend bei Frau Prof. Radmila Bakočević und beendete ihr Gesangsstudium und die postgraduierten Studien an der Musikakademie in Belgrad. Sie bekam die Auszeichnung der Stiftung Biserka Cvejić für die talentierteste junge Opernsängerin und war Finalistin bei dem Internationalen Wettbewerb Franco Corelli 1998 für junge Opernsänger in Ancona/Italien. Aleksandra Angelov debütierte als Berta in Rossinis Barbier von Sevilla am Nationaltheater in Belgrad noch während ihrer Studienzeit in der Saison 1992/93. 1995/96 war sie bereits fest engagierte Solistin an der Staatsoper Belgrad und 2002 wurde sie zur ersten Solistin ihres Stimmfachs. Sie sang verschiedene Rollen auf der Bühne des Staatstheaters in Belgrad uns Novi Sad, als auch im Ausland (in Italien, Deutschland, Ungarn, Griechenland, Bulgarien, Korea, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, etc.). Ihre wichtigsten Rollen waren: Cherubino (Die Hochzeit des Figaro), Fenena (Nabucco), Orlowsky (Fledermaus), Giovanna (Anna Bolena), Angelina (La Cenerentola), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Isabella (L’italiana in Algeri), Dulcinee (Don Quichotte), Charlotte (Werther), Carmen (Carmen), Irodiada (Salome), Polina (The Queen of Spades), La Principessa (Adriana Lecouvreur), Suzuki (Madama Butterfly), Preziosilla (Die macht des Schicksals) etc.
Als Solistin arbeitete sie mit verschiedenen Chören und Orchestern in ihrem Heimatland als auch im Ausland zusammen (mit dem Symphonieorchester RTS, der Belgrader Philharmonie, der Philharmonie in Sofia/Bulgarien, der Philharmonie Sarajevo u.a.). Die Mezzosopranistin gab zahreiche Liederabende mit Klavierbegleitung. Aufnahmen: Aufnahmen für das staatliche Fernsehen RTS, für eine kleine italienische Produktion nahm sie eine CD mit Rossinis La petite Messe Solennelle auf und zwei weitere CD´s für eine bulgarische Company mit Liedern von Mussorgsky, arrangiert für Orchester und dirigiert von dem holländischen Komponisten und Dirigenten Peter Grewe.
Galerie
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Aleksandra Angelov sings Bizet's "Carmen"; Seguidilla |
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Aleksandra Angelov sings Bizet's "Carmen"; Habanera |
Nach ihrem Theologiestudium begann Almuth Herbst ihre Gesangsausbildung bei Kammersänger Prof. Reinhard Leisenheimer (Musikhochschule Köln). Ihr Konzertexamen absolvierte sie an der Messiaen Akademie in den Niederlanden bei Anne Haenen. Sie erhielt internationale und nationale Stipendien und nahm an Meisterklassen bei Ks. Kurt Moll, Ks. Ingeborg Hallstein, Siegfried Jerusalem, Konrad Richter (Salzburg) und Tamara Novichenko (St. Petersburg) teil. Es folgten solistische Konzertverpflichtungen mit dem WDR-Rundfunkorchester und -chor, dem SWR, Radio 4 der Niederlande, der Baden-Badener Philharmonie, Musikfabrik NRW, dem Orchester der Städtischen Bühnen Hagen, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Nederlands Bach Ensemble.
Almuth Herbst debütierte im Konzerthaus Dortmund mit der Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms und war ebenda als „Old Lady“ in der Oper „Candide“ von Leonard Bernstein zu hören und als „Zita“ in der Puccini-Oper „Gianni Schicchi“. Mit dem Dirigenten Kerry Woodward brachte sie die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler zur Aufführung. Opernengagements führten sie an das Aalto Theater in Essen, die Niedersächsische Staatsoper Hannover, Oper Bonn, die Städtischen Bühnen Münster, das Grand Théatre de la Ville de Luxembourg, die Ruhrtriennale, Oper Dortmund und das Theater der Stadt Koblenz. Seit der Spielzeit 09/10 ist sie Mitglied des Soloensembles des Musiktheaters im Revier, Gelsenkirchen.
In den Niederlanden war sie als „Zia Principessa“ in der Puccini Oper „Suor Angelica“ und in der Titelrolle aus „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell zu hören. Sie ist Lehrbeauftragte der Universität Dortmund.
Mit dem niederländischen Pianisten Marien van Nieukerken, der Leiter der Liedklasse und Korrepetitor an den Hochschulen Amsterdam, Enschede und Den Haag ist, unternahm Almuth Herbst eine Tournee nach Nordamerika mit Konzerten in New York, Brunswick und dem Hudson Opera House.
bereits gesungene Partien
Alte Buryja/Jenufa/L. Janácek
Annina/Rosenkavalier/Richard Strauss
Annina/Traviata/Giuseppe Verdi
Brigitta/Lucienne/Die tote Stadt/E.W. Korngold
Czipra/Zigeunerbaron/Johann Strauss
Dämonia/Dornröschen/E. Humperdinck
Daniel/Belsazar/Händel
Dido/Dido and Aeneas/Henry Purcell
Dinah/Trouble in Tahiti/Leonard Bernstein
Dritte Dame/Zauberflöte/W.A. Mozart
Dulcinée/Don Quichotte/J. Massenet
Erda/Der Ring des Nibelungen/Richard Wagner
Filipjewna/Eugen Onegin/Peter Tchaikovsky
Floßhilde/Rheingold/Richard Wagner
Florence Pike/Albert Herring/B. Britten
Hänsel/Hänsel und Gretel/E. Humperdinck
La mère/Les larmes du couteau/Bohuslav Martinu
Maddalena/Rigoletto/Giuseppe Verdi
Marcellina/Le Nozze di Figaro/W.A. Mozart
Matha/Pantalis/Mefistofele/Boito
Old Lady/Candide/Leonard Bernstein
Olga Olson/Streetscene/Kurt Weill
Page/Salome/R. Strauss
Polina/Pique Dame/Tchaikovsky
Schwertleite/Walküre/Richard Wagner
Sigrune/Walküre/Richard Wagner
Smeraldine/Die Liebe zu den 3 Orangen/S. Prokovieff
Sonjetka/Lady Macbeth von Mzensk/Dmitri Schostakowitsch
Stimme aus dem Grab/Hoffmanns Erzählungen/J. Offenbach
Vi/Blue Monday/Georg Gershwin
Waltraute/Walküre/Götterdämmerung/Richard Wagner
Witwe Browe/Zar und Zimmermann/A. Lortzing
Zia Principessa/Suor Angelica/Giacomo Puccini
Zita/Gianni Schicci/Giacomo Puccini
Studierpartien: Hexe, Rusalka
Amme, Frau ohne Schatten
Ausschnitte Kritiken:
Das Opernglas:
Als sowohl stimmliche wie schauspielerische Luxusbesetzung der liebevoll selbstlosen Brigitta erwies sich Almuth Herbst. Innig timbriert, ausgewogen voluminös intonierend und meisterlich in den kleinsten Details wurde ihre kurze Partie zu wahrem Herzensbalsam. Auch als spritzig peppige Lucienne war sie zuverlässig in den Ensemblearrangements. (...) Das Publikum (...) bescherte Burkhard Fritz und Almuth Herbst jubelnde Ovationen.
Für dieses gelungene Gesamtbild zieht Stöppler auch alle Register: neben einer brillanten gesanglichen Sololeistung von Almuth Herbst (Dulcinée) überzeugt Krzysztof Borysiewicz (Don Quichotte) vor allem schauspielerisch als alternder, später gebrochener, Mann.
Wunderbar trifft Almuth Herbst den verführerischen Tonfall des Chansons
Almuth Herbst gibt die anspruchsvolle Rolle der Czipra mit sattem Alt/Mezzo mit stupenden Höhen. Eine großartige Leistung.
Herbst stattet ihre Partie mit einem satten Mezzo aus und besticht durch eine hervorragende Diktion.
... deren Mezzosopran majestätische Koloraturen ebenso beherrscht wie die Grandezza einer Chansonette.
Almuth Herbst begeistert. Mit klangschöner Stimme und großer Ausdruckskraft betört sie das Publikum.
Die „sieben frühen Lieder“ von Alban Berg zeigten einmal mehr, wie virtuos und facettenreich Herbst selbst anspruchsvollste Passagen meistert: schmeichelnd befreit, zugleich ausgereift in den hohen Lagen.
Almuth Herbsts Stimme zeigt gleich zu Anfang ihre breite Palette klanglicher Möglichkeiten, die von schwärmerischen Träumereien bis zu bedrohlicher Dramatik, von lang gespannten Phrasen bis hin zu aspirierte Affekten reicht.
...wie eine lodernde Flamme und wahrhaft mit Feuer in Stimme und Ausdruckskraft gesegnet: die Mezzosopranistin Almuth Herbst.
...bis zu den Solisten, unter denen besonders Piotr Prochera als Tomski und Almuth Herbst als klangschöne Poline herausragen.
Galerie
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Amanda Stojović wurde in Herceg Novi/Montenegro geboren. Sie studierte Gesang bei der bei Frau Prof. Radmila Smiljanić an der Musikakademie in Belgrad/Serbien. Die weiterführenden Studien absolvierte sie an der Musikakademie in Ljubljana/Slowenien bei Prof. Alenka Dernač Bunta und bildete sich bei Prof. Vlatka Oršanić weiter fort. Noch während ihres Grundstudiums wird sie Mitglied des Opernstudios an der Staatsoper in Belgrad/Serbien. Sie nimmt an zahreichen Meisterkursen in Italien teil, u.a. bei Prof. Pier Miranda Ferraro und bei Kammersängerin Marijana Lipovšek.
Sie debütierte mit der Partie der Hexe aus der Barockoper Dido und Aeneas von Henry Purcell. Weiterhin folgten Rollen aus diesen Opern: Dangeville in Adriana Lecouvreur (F.Cilea), Mercedes in Carmen (G.Bizet), Flora in La Traviata (G.Verdi), Die dritte Dame in Die Zauberflöte (W.A.Mozart), Tisbe in La Cenerentola (G.Rossini); Zulma in L’ Italiana in Algeri (G. Rossini ), Melissa in La liberazione di Ruggiero (F. Caccini), Hänsel in Hänsel und Gretel (E.Humperdinck), Niklaus in Les Contes d'Hoffmann (Jacques Offenbach), Marta in Balkanska Carica (Dionisio de Sarno), Zerlina in Don Giovanni (W.A.Mozart), Emilija in Črne maske (M. Kogoj), Špela in Zlatorog (Viktor Parma), Gianetta in L’Elisir d’amore (G. Donizetti), Charlotte in Werther (J, Massenet), Dinah in Trouble in Tahiti (L.Bernstein), La zia principessa in Suor Angelica (G. Puccini), die Köchin in Rusalka (A. Dvorak), Amneris inAida (G. Verdi ). 2014 trat sie im Rahmen einer 30-tägigen Tournee der Oper Maribor durch Japan in 21 Carmen-Vorstellungen als Mercedes neben Vesselina Kasarova und Oksana Volkokova auf. Die Rolle der Amneris sang sie Seite an Seite mit Fiorenzo Cedolins und Pier Giuliacci in Japan (Omiya) und sang noch weitere fünf Vorstellungen in Tokyo, Fukuoka, Kanazawa, Mito und Maebashi. Konzerte gab sie mit dem Ensemble Reneans, dem Militärorchester Stanislav Binički, mit dem TV-Symphonieorchester Montenegro, mit dem Orchester Kotoart, mit dem Orchester der Oper Ljubljana, mit de slowenischen Symphonieorchester sowie mit zahlreichen Kammerensemblen. Konzertant arbeitet sie mit dem dem Chembalisten Egon Mihajlović zusammen und mit einem der bekanntesten Komponisten der Gitarrenmusik des 20.-Jahrhunderts- Dušan Bogdanović. Seit 2005 singt sie im Duo Amarilli begleitet von dem Gitarristen Daniel Cerović. 2008 erreichten sie den 2.Platz bei dem Internationalen Gitarrenwettbewerb in der Kategorie Kammermusik/Duette der Stiftung Joaquin Rodrigo-Santoro Academy. 2009 nimmt das Duo Amarilli ihre erste CD auf. Bei dem Vorsingen des Theaters Rosetum in Milano kommt sie mit weiteren 16 Kollegen von 150 Bewerbern in die Endrunde. Bei dem Gesangswettbewerb Adriano Belli ebenfalls. 2007 bekam sie das Stipendium Yamaha music foundation of Europe.
Repertoire:
V. Bellini:
Romeo ( I capuleti e i Montecchi)
Adalgisa ( Norma)
G. Donizetti:
Leonora ( La Favorita )
Pierotto ( Linda di Chamounix)
G. Puccini:
Suzuki ( Madama Butterfly)
La zia principessa ( Suor Angelica)
G. Bizet:
Mercedes (Carmen)
Carmen (Carmen)
J. Massenet:
Charlotte (Werther)
J. Offenbach:
Nicklaus ( Les contes d'Hoffmann)
G. Verdi:
Flora ( La Traviata)
Fenena ( Nabucco )
Ulrica ( Un Ballo in Maschera )
Amneris ( Aida )
Galerie
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A. Vivaldi : "Sposa son disprezzata", Amanda Stojovic mezzosoprano, Danijel Cerovic, guitar |
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G. Verdi: Aida ,atto IV duetto Amneris Radames: Amanda Stojović mezzosoprano , Renzo Zulian tenore |